Dienstag, 11. Juni 2019

Amsterdam



Es regnet, mal wie als ob man Duscht,
mal als ob man es so nie müsste.
Falls Gott Lieblingsfarben hat, dann wären sie hier versteckt.
Zwischen den Gässchen der Stadt, den kleinen und großen Ecken.

Falls das Kamin-rot der Wände einem nicht reicht, sind es die Roten Vorhänge, mit dem Roten Licht drumherum und den Damen dahinter. Das blaue das alles Unterstreicht, übermalt und einfängt. Und den ganzen Leuten die hier ziemlich Blau sind.

Grün sieht es zwar auch aus, aber überwiegend riecht es mehr danach als man davon sieht. Überall Sex, Kiffen, Essen, Rausch und kleine Souvenirs. Falls es je eine Stadt voller schnelllebigem Zeitgeist gab, dann wäre sie wohl heut mal hier. Kunst, Rausch, Geschichte, zwischen drin jemand der den Blumen lauscht.

Falls einem all das nicht reicht, so sind es Kanäle, die Schiffchen, die kleinen Vögel, endlich nicht nur Tauben und Täubchen, die einem das Gefühl geben, dass es doch ganz anders hier ist als daheim, wo auch immer das mal war.

Am Ende verzieht sich jemand wie ich doch hinter den Hintertüren, die einem Blicke zu den Orten geben, die man kennt; und ab und an sein Eigen nennt. Als ob Herzrasen eine Krankheit, Aufregung ein Fluch und Abenteuer eine Herausforderung wären.
Jetzt bin ich in Amsterdam, und Amsterdam noch nicht ganz bei mir. Aber wir kommen uns bestimmt noch näher :)

I think I'd stop if I could forget.

I've taken a breath less than usual today, It's taking its toll being here now and then. Never felt quite okay, never thought I'...