Freitag, 30. Dezember 2016

Silence is Violent.

Ich war schon immer ein wenig,
Anders.
War schon immer Anders,
ein Wenig zumindest.

Zumindest war ich, ich.
Hab Irrgärten erschaffen, für mich und dich.
Alles auf mich Genommen, gefesselt und getragen.
Abgesehen davon hab ich nichts. Danke.

Jetzt ist neu. Bereit ist dafür keiner je,
dafür ist es eine neue Chance, nicht?
Denn das was als letztes Sticht, ist das was dich am Ende,
dich am Ende doch noch bricht.

Zwischen Schein sein und allein sein,
ist meistens nur ne Flasche Wein, für mich.
Für dich ist da wohl mehr darin.
Vielleicht weißt du, jetzt, wer ich bin.

Vielleicht weißt du ja, wo hin.


Montag, 19. Dezember 2016

Unverstanden

Zwischen praller LED-Sonne,
enger Luft,
viel zu dünnen Mädchen,
geweiteten Pupillen und vibrierenden Wänden küssen wir den schnellen Tod,
verzehren uns so sehr nach Ablenkung, Kontrollosigkeit.
Verzerren uns nur um ein wenig zu Leben. Maskiert, im ewigen Wettkampf,
darum die erfolgreichste Glücksfassade zu tragen.

Inmitten schwitzender,
verglühender Menschen,
frieren wir bei dem Gedanken dass jeder Ball ein bittersüßes Ende hat.
Am Ende spielen wir gute Miene zur Akkordgesellschaft,
reden uns ein die kommende Erlösung hat die Form von flüssigem Glück,
rauchiger Zufriedenheit, fester Ekstase.
Bis wir ausgebrannt unter dem Druck zu Staub zerfallen.

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Zuhause

 
Die Flamme versucht ein Loch zu füllen,
Lässt das Eis schmelzen.
Das tropfen hallt wieder zu einem Brüllen.
Lässt mich erzittern von innen.

Der Wind rauscht mir in meine Seele,
Lässt das Blenden der Sonne vergessen.
Manche Dinge ändern sich wirklich nie.

Der Schnee füllt die leeren Fugen,
Lässt die Farben verschwimmen.
Das Weiß blendet meine Sicht auf die Welt,
Treibt Tränen in meine Augen.

Meine Gedanken sind gefangen in einem Strudel,
Drehen mich im Kreis, in mitten von Weiß.
Ich wollte schon lange nicht mehr raus,
In diesem Chaos, bin ich Zuhause.

Freitag, 9. Dezember 2016

Mitternachtsdepressionen

Guten Abend, alter Freund,
Hab dich nur vermisst wenn ich alleine war,
Hab es jedesmal bereut.

Guten Abend, kühle Nacht,
Hab gewusst das du kommst,
Hab dir meine Gedanken mit gebracht.

Guten Abend, treuer Mond,
Hab geahnt das du mich willst,
Aber ich wusste nicht wie Spät es schon ist.

Gute Nacht, Welt.
Wusste es geht zu Ende,
Spüre schon lange das zehren all dieser Hände,
Der Vorhang fällt.

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Zauber

Ich ließ dich nie fallen,
Hielt dich wohl zu fest.
Lies alles schlechte an uns abprallen.
Wie ein ewiges Fest.

Es war ein heißer Frühling,
Als ich dich hatte in meinen Armen.
Es war ein vergangenes Jahr als es anfing.
Du hast sie nie gesehen, meine Narben.

Irgendwann ließ der Zauber bei dir Nach,
Und wurde zu einem Fluch für mich.
Das war es, was mich am Ende brach.
Ich hoffe wenigstens nicht dich.

Freitag, 2. Dezember 2016

Zweiter Herbst

Das dimme Licht, kaschiert die Umkleide der Natur,
Denn nur ausziehen ist intimer als nackt sein,
Ein graues Schimmern, greifbare Gedanken Gottes.
Die uns erzählen das die Welt bereit ist,
Das der zweite Herbst vorbei ist, holt tief Luft denn der Winter kommt.

Ich stehe immer noch zu spät auf, aber wenn,
Wenn ich aufstehe, bleiben die Augen diesmal Wach.
Fallen nicht wie die Blätter um mich herum.
In meinem Kopf rauscht es noch, aber es ist kein Krach.

Ich bin endlich wach, kann den großen Atem spüren.
Mich wird nichts, nichts mehr in meinen Abgrund führen.
Die Welt? Braucht mich nicht, ich brauche sie nicht.
Aber jetzt bin ich hier.

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Vergangen

Du berührst mein Herz,
Du berührst mein Herz, verdammt.
Nach all den Momenten, gemeinsam,
und einem Ende.
Berührst du immer noch mein Herz.

Ich vermisse dich, ich vermisse mich bei dir.
aber trotz dem Schmerz in meiner Brust,
brauche ich dich nicht.
Du berührst mein Herz.

Wir hatten keine Zukunft,
aber wir hätten es haben können.
Aber jetzt ist es zu spät.

Wir liebten uns,
bis zum Schluss.

Du berührtest mein Herz.

Kleine Funken aus Licht

Wie schön die Sterne doch sind,
Verbrennen sich selbst für eine Ewigkeit, oder zwei.
Erhellen die ewige Nacht, wie ein Funken im Eismeer.
Verzehren sich bis sie ausglühen;
Oder in sich zerfallen.

Wie schön der Mond doch ist,
Erleuchtet uns die Nacht, ein Echo der Sonne.
Ein steinern toter Bruder, der über uns wacht.
Bis er auf uns hinab fällt, uns wieder eins macht;
Oder von uns geht.

Während ich hier sitze und mit Worten versuche das gottgleiche einzufangen, küsst die Sonne mit goldenen Lippen den Horizont der sich über einen smaragdgrünen Wald legt, während der Mond gegenüber sein blasses Gewand über diesen dunklen See wirft.
Das unendliche Universum, 

Galaxien&Nebel, Schwarze Löcher & weiße Strudel,
Gewalttätige Urwunder, tausend Fragen-aufwerfende Antworten.
Und vielleicht sogar ein Gott.
Sich meiner zu erbarmen.

Dienstag, 29. November 2016

Haltestelle, oder Montagmorgens

Heute geb ich wiedermal auf.
Ich würde gerne einen drauf machen,
Oder einfach im Staub vergehen.
Wieso, fährt der Zug nicht ewig weiter.

Heute stand ich gar nicht erst auf.
Ich bin gestern nicht einmal eingeschlafen,
Würde gerne einfach im Staub vergehen.
Wieso, fährt der Zug nicht ewig weiter?

Heute lass ich meine Gefühle raus.
Ich werde nie wieder aufwachen.
Werde hoffentlich zu Asche vergehen,
Mein Zug kommt niemals an.

Fuck die Sonne

Wenn die Sonne Gott wäre,
Würde ich wohl mein Gesicht bedecken.
Gott, wenn die Sonne da wäre,
Würde ich mich nicht verstecken.

Und wenn der Teufel das Meer wäre,
Würde ich wohl schwimmen lernen
Fuck, wenn ich am Meer wäre,
Würde ich wohl schwimmen gehen.

Wenn ich keine Angst hätte,
Würde ich Ich sein .
Verdammt, habe ich aber Angst,
Der zu sein der ich Muss.

Montag, 28. November 2016

Blue

What is colour,
in the eyes of man.
Sound in the ears of a creature of destruction.
Beauty in the empty souls wich struggle to fill the void inside of us.
I’m blue in the eyes of you and your eyes are blue in mine.

I went.

I went to sea, not knowing how to swim,
went to you, not knowing how to love,
to you I gave my hope, knowing it’ll end.
I went to bed, hoping not to wake up,
went to sleep, hoping not to wake up,
My will went too away. Message to God, was I had sent.
I went away, You got away, We couldn’t stay, as one.
Went away, that lil’ hope of us, I couldn’t stay,
Away I went, couldn’t live on, for you had gone

I think I'd stop if I could forget.

I've taken a breath less than usual today, It's taking its toll being here now and then. Never felt quite okay, never thought I'...